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Baumfällarbeiten an der Iller und im Iller-Auwald

  • Markt Altenstadt
Marion Krauss

Vorbereitende Maßnahmen für Baubeginn der Maßnahme Nr. 40 des länderübergreifenden Projekts AGILE ILLER

Das Maßnahmenprogramm AGILE ILLER wird bei Altenstadt stromab der Illerbrücke nach Sinningen zwischen Flusskilometer 27+440 und 28+770 ab 2025 weiter fortgesetzt.

Die Maßnahme sieht die naturnahe Umgestaltung des Gewässerprofils durch Schaffung von Prall- und Gleitufer sowie flacher strömungsarmer Gewässerbereiche am Ufer vor. Dabei wird der harte Verbau am rechten Ufer partiell entnommen und der Fluss erhält einen geschwungenen Verlauf. Buhnen, Totholz, etc. werden für eine natürliche Struktur des Gewässers und der Ufer eingebaut. Steilufer zur Aktivierung der Seitenerosion und natürlichen Breitenentwicklung werden geschaffen. Durch die Rückverlegung des hochliegenden Uferweges an den Kaulakanal wird wertvoller Retentionsraum begründet und die natürliche Entwicklung einer Weihholzaue initiiert.

Mit Herstellung der Flachuferbereiche am linken und rechten Ufer wird der Zugang zum Fluss eröffnet und die Erlebbarkeit des Gewässers wieder möglich.

Mit den Bauarbeiten soll nun ab Mai 2025 dieses Jahres begonnen werden, nachdem aus fördertechnischen Gründen der ursprüngliche Baubeginn verschoben werden musste.

Die Maßnahme ist ein Modellvorhaben des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz und wird zu 80% mit Bundesmitteln gefördert.

Bereits ab Mitte Januar sind vorbereitende Baumfällarbeiten notwendig. Insgesamt werden dabei zwischen Iller und Iller-Kanal auf einer Fläche von ca. 8,3 ha alle Bäume und Sträucher entfernt. Die Arbeiten werden naturschutzrechtlich durch eine ökologische Baubegleitung überwacht.

Mit Beginn der Forstarbeiten bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme im Sommer 2026 werden einige Wege im Auwald sowie für einige Monate auch der linksufrige Illerradweg gesperrt werden müssen. Durch die Bauarbeiten und den damit verbundenen Baustellenverkehr ist über die gesamte Bauzeit mit Einschränkungen und Behinderungen zu rechnen.

 

Text: Regierungspräsidium Tübingen

 

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